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Rinderställe winterfest machen

Quelle: landwirt.com 

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen tiefer. Die kalte Jahreszeit hält Einzug. Nun ist es an der Zeit, den Rinderstall winterfest zu machen.

Genügend Wasser anbieten

Frostsicherheit ist bei der Wasserversorgung das Gebot der Stunde. In ständig blegten Ställen ist das zumeist kein Thema. Was ist aber mit den Krankenboxen bzw. den provisorischen Ausweichställen? Auch im Winter können deren Dienste benötigt werden, und daher lohnt es sich, hier bestens vorbereitet zu sein. Die Möglichkeiten von beheizbaren und isolierten Tränkebecken bis hin zu Rohrbegleitheizungen sind vielseitig. Tatsache ist, dass Rinder bei temperiertem Wasser häufiger mehr saufen. Der Wasserbedarf pro Kuh und Tag ist leistungsabhängig und liegt im Winter zwischen 80 und 100 l. Die einwandfreie Sauberkeit der Tränken ist Voraussetzung. 

Für ausreichend Licht sorgen

Grundsätzlich gilt im Rinderstall (Bewegungs-, Liege- und Fressbereich) beim Thema Beleuchtung folgende Grundregel: Kann man eine Zeitung mühelos lesen, ist die Beleuchtung ausreichend. Ist dies nicht der Fall, können einfache Maßnahmen eine Verbesserung bringen. Weißen Sie den Stall regelmäßig im Herbst aus, reinigen Sie Leuchtstoffröhren und Fenster. Tageslischt können Sie damit optimal nutzen. Werden zusätzliche Lichtquellen, wie z.B. ein LED-Scheinwerfer, der den Fressbereich ausleuchtet, aufgestellt, wirkt sich das positiv auf das Stallklima aus. Eine durchgehende Dunkelphase (mit maximal schwacher Beleuchtung) von sechs bis acht Stunden pro Tag ist jedoch nötig.

Zugluft vermeiden

Zugluft ist der Feind des Rindes. Begeben Sie sich auf Augenhöhe mit den Tieren. Jungvieh ist einer anderen Belastung als Kühe ausgesetzt. Einen Stall zugluftfrei zu gestalten, heißt jedoch nicht, ihn abzuschotten. Ein Luftaustausch muss auch im Winter vier Mal pro Stunde stattfinden, um Luftqualität und Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten. Rauchbomben können wertvolle Dienste beim Aufspüren von Zugquellen leisten. Bei Kälbern wird eine niedrige Luftfeuchtigkeit zur Minderung des Keimdrucks empfohlen (35-50 % bis < 15°C). bei erwachsenen Rindern geht man von 35-70 % relativer Luftfeuchtigkeit aus.

Fehlen im Stall Ventilatoren, Lichtfirste oder Curtains, so sollten zugfreie Stalltürseiten geöffnet werden. Bereits zeitweises Lüften über den Tag verteilt, fördert den Luftaustausch. Am ehesten verkraften Rinder Zugluft im Fressbereich. Öffnen Sie deshalb die Futtertischeinfahrt. Auch Selbstbauvarianten, bei denen am unteren Stalltürbereich ein Lüftungsschlitz in Türbreite ausgeschnitten wurde, haben sich bewährt. Wichtig bei all den Maßnahmen ist, dass die kalte einfallende Luft sich anwärmen und abbremsen kann, bevor sie auf das Tier trifft. Der ideale Temperaturbereich für Kälber liegt zwischen +4 und +20°C. Milchkühe sind bei Temperaturen von -15 bis +20°C am leistungsfähigsten.

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